Historischer Ansitz mit Blick auf den Kalterer See - Südtirol

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ImmoNr6969-LIF22
NutzungsartWohnen
VermarktungsartKauf
ObjektartHaus
ObjekttypVilla
PLZ39052
OrtKaltern
Breitengrad46.41330
Längengrad11.24620
LandItalien
Provinzen (Italien)Bolzano
Wohnfläche700 m²
Nutzfläche460 m²
Grundstücksgröße600 m²
Anzahl Zimmer6
Kaufpreis2.000.000 €
Außen-Provision4,88%
Währung
ProvisionshinweisDer Käufer bezahlt 4,88% aus dem notariell beurkundeten Kaufpreis, fällig bei Unterzeichnung des Kaufvertrages
ImmoNr6969-LIF22 NutzungsartWohnen
VermarktungsartKauf ObjektartHaus
ObjekttypVilla PLZ39052
OrtKaltern Breitengrad46.41330
Längengrad11.24620 LandItalien
Provinzen (Italien)Bolzano Wohnfläche700 m²
Nutzfläche460 m² Grundstücksgröße600 m²
Anzahl Zimmer6 Kaufpreis2.000.000 €
Außen-Provision4,88% Währung
ProvisionshinweisDer Käufer bezahlt 4,88% aus dem notariell beurkundeten Kaufpreis, fällig bei Unterzeichnung des Kaufvertrages
Objektbeschreibung: Historischer Ansitz mit Blick auf den Kalterer See - Südtirol

Ein wahrhaftig einmaliges Angebot: In Premium-Lage gelegen bieten wir die historische „Mühlburg“ in Kaltern zum Verkauf an. Dieses zu sanierende Objekt besticht durch zeitlose Architektur und bietet jedem Liebhaber Raum, sich ein außergewöhnliches Zuhause zu schaffen. Das Gebäude erstreckt sich auf insgesamt 4 Etagen, vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss. Im Erdgeschoss befinden sich Keller, der 1. Stock setzt sich aus einer Wohneinheit von 130 m² zusammen wie auch der 2. Stock. Der 3. und letzte Stock kann dank der hohen Decke zu einer Duplexwohnung umfunktioniert werden, und würde somit eine traumhafte Wohneinheit mit Blick zum Kalterer See bilden. Ein Stadel der ausgebaut werden kann, gehört mit zum Eigentum, eine Garage mit 4 Stellplätzen, Autoabstellplätze im freien und ein Garten mit 300m2 Fläche schließt das Angebot.

Weitere Informationen auf Anfrage. Gerne organisieren wir einen Besichtigungstermin.
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Lage: Der Ansitz ist am oberen Rand von Pfuß, einem kleinen Ortsteil von Kaltern, etwas versteckt zwischen Häusern gelegen. Das „Gschlössl“ – wie es im Volksmund genannt wird – befindet sich am Fuße der Mendel auf 544 Metern Meereshöhe. Es stand bis vor 100 Jahren noch allein da, gelegen zwischen einem kleinen Bach – der Pfußer Lahn – und der Häusergruppe rund um die St.-Rochus-Kirche. Der Ansitz Mühlburg ist neben dem Ansitz Campan als adelige Besitzung im Atlas Tyrolensis vermerkt – der ersten Karte des Landes Tirol, der eine geodätische Vermessung zugrunde liegt und die eine der international bedeutendsten kartografischen Leistungen des 18. Jahrhunderts darstellt.

Das Anwesen wurde erstmals im Jahr 1231 erwähnt; der Wohnturm war ursprünglich als „Turm in Pfuß“ (im Volksmund auch „Pfußer Gschlössl“ oder kurz „Schlössl“) bekannt. Es waren die Herren von Morenberg, die den Gutshof zu einem herrschaftlichen Ansitz mit der Bezeichnung Mühlburg umbauen ließen und dort auch wohnten. Die Morenberg stammten aus Sarnonico am Nonsberg und hießen ursprünglich de Moris. 1510 verlieh ihnen Kaiser Maximilian I. von Habsburg das Adelsprädikat von Morenberg. In der Zeit um 1600 zählten zu ihrem Besitz der Ansitz Morenberg in Sarnonico, das gesamte Gebiet am Mendelpass samt Wirtshaus, das landwirtschaftliche Anwesen Windegg und eben der Ansitz Mühlburg in Kaltern. 1584 wurde der „Turm in Pfuß“ von dem in Kaltern tätigen italienischen Architekten und Baumeister Silvestro del Gallo zusammen mit dem Steinmetz Bernardo Pariano für Johann Anton von Morenberg in die heutige Form als herrschaftlicher Ansitz umgebaut. Nach dem Tod des ältesten Sohnes Friedrich und somit dem Aussterben des Adelsgeschlechts der Morenberg ging das Gebäude 1628 an dessen Witwe Maria Brigitta von Arz über, die sich bald darauf mit dem Freiherrn Karl Colonna von Völs verehelichte.

1664 ging der kleine Ansitz an die Freiherren Käßler von Boymont über, denen die Baulichkeiten auch als Wohnsitz dienten, nachdem das Schloss Boymont abgebrannt war. Letzte adelige Besitzerin war Karolina geborene Gräfin von Wolkenstein, welche den Ansitz 1801 einem gewissen Jakob Wally verkaufte. Damit endete nach 200 Jahren die „adelige“ Zeit des „Schlössls“ in Pfuß. Fortan war der Ansitz in bürgerlichem und bäuerlichem Besitz, was er noch heute ist. Das Anwesen diente mündlichen Überlieferungen zufolge den Kaiserjägern der k.u.k. Monarchie im Ersten Weltkrieg als zeitweiliges Lager auf ihrem Rückzug und in der Ära des Faschismus unter Mussolini als illegale Katakombenschule, um trotz Verbotes die Unterweisung von Schülern in deren deutscher Muttersprache zu gewährleisten.
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Sonstiges: Alle Angaben sind freibleibend, unverbindlich, ohne Gewähr und basieren auf Informationen, die uns von unserem Auftraggeber mitgeteilt wurden. Wir übernehmen keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Zwischenvermittlung bleibt vorbehalten.
Wir weisen Sie darauf hin, dass unsere Tätigkeit im Erfolgsfall eine Vermittlungs- und/oder Nachweisprovision nach sich zieht. Bei Verkauf beträgt die Provision 4,88% des notariell beurkundeten Kaufpreises. Es gelten unsere AGB.
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